Brancheninformationen zu Abfallpyrolyse-Destillationsanlagen

Eröffnung einer Müllverbrennungsanlage in der städtischen Abfallentsorgungsanlage

Eröffnung einer Müllverbrennungsanlage in der städtischen Abfallentsorgungsanlage
Abfallverbrennungsanlage
Müllverbrennungsanlage

In einer neuen Müllverbrennungsanlage in der Kraaifontein Integrated Waste Management Facility (KIWMF) der Stadt werden rund 500 kg Kunststoff pro Tag in 500 Liter Öl umgewandelt.

Die Stadt Kapstadt hat heute in Zusammenarbeit mit der Japan International Cooperation Agency (JICA) ihre Kunststoff-zu-Öl-Umwandlungsanlage eröffnet und damit den Startschuss für ein sechsmonatiges Pilotprojekt gegeben, das unschätzbare Einblicke in das Potenzial der Kraftstofferzeugung aus Kunststoffabfällen von Mülldeponien liefern wird.

Die heutige Zeremonie zum Durchschneiden des Bandes (und zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes) markierte den Höhepunkt der mehr als einjährigen Vorbereitung und Zusammenarbeit zwischen der Stadt, JICA und ihren japanischen Partnerunternehmen. Möglich wurde dies durch die großzügige Spende der japanischen Regierung in Höhe von 1 Million US-Dollar und die von der CFP Corporation und Kanemiya Co., Ltd. entwickelte und gelieferte Pyrolyseanlagentechnologie.

Japan ist weltweit führend in der Abfallminimierung und die Anwendung seiner Technologie im südafrikanischen Kontext steht im Einklang mit dem Engagement der Stadt für eine energiesicherere, ressourceneffizientere und widerstandsfähigere Zukunft gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels.

Durch die Nutzung der vorhandenen Strukturen in Form ihrer Recycling-Sammelinitiative „Think Twice“ baute die Stadt zusammen mit der technischen Unterstützung der japanischen Ingenieure auf verfügbaren Ressourcen auf, um den Betrieb der Anlage zu unterstützen. Nach der Ernte der drei Kunststoffarten (Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol) aus dem im KIWMF verarbeiteten Strom werden diese Materialien (die in Form von Kunststoffverpackungen aller Art vorliegen) zur Verarbeitungsanlage gebracht, wo sie dann gewaschen, geschreddert, erhitzt und in Öl umgewandelt werden.

Die Ausbeute von 500 kg Kunststoffmaterial pro Tag ergibt etwa 500 Liter Kraftstoff. Diese Ausbeuten werden von spezialisierten Technikern vor Ort bewertet, um die Qualität und Menge des Kraftstoffs zu bestimmen, der in verschiedenen Kombinationen und Verhältnissen der drei Kunststoffarten produziert wird. Letztendlich geht es darum, die besten Kombinationen zu testen, um höchste Qualität zu erzielen.

Ungefähr 70 % des in der Pilotanlage produzierten Brennstoffs werden in den Betrieb der Anlage zurückgeführt und treiben den 150-Kilowatt-Generator vor Ort an. Der Rest könnte zum Antrieb anderer Maschinen verwendet werden, die mit Diesel betrieben werden, sofern das Öl von guter Qualität ist.

‘Die steigenden Abfallmengen, die in Ländern auf der ganzen Welt anfallen, stellen ein nicht zu ignorierendes Problem dar. Sie stellen eine Gefahr für die Gesundheit der Umwelt und der Menschen dar. Leider sind wir uns in dieser Hinsicht als globale Gemeinschaft einig.

“Die 2014 zwischen JICA, der CFP Corporation und der Stadt Kapstadt unterzeichnete Vereinbarung ist ein spannender Schritt in Richtung Fortschritt. Durch Partnerschaft sind wir in der Lage, Möglichkeiten zu erkunden und Ideen auszutauschen. Uns eint nicht nur die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sondern wir sind auch Partner bei der Suche nach Lösungen“, sagte Stadtrat Ernest Sonnenberg, Mitglied des Bürgermeisterausschusses der Stadt für Versorgungsdienste.

Obwohl die Stadt Kapstadt in Sachen Abfallminimierung landesweit führend ist, liegt noch ein langer Weg vor uns. Die Menge an Kunststoffabfällen als einer der größten Abfallstoffe in Südafrika nimmt um 6 % zu. Unterdessen ist die Recyclingquote der Stadt mit 16 % immer noch niedrig und der Großteil des Abfalls wird auf Mülldeponien entsorgt.

“Gemäß der National Waste Management Strategy von 2011 strebt Südafrika an, bis Ende 2015 eine Recyclingquote von 25 % des derzeit auf Deponien verbrachten Abfalls zu erreichen. Vor diesem Hintergrund sind wir natürlich sehr daran interessiert, neue Technologien kennenzulernen, die uns dabei helfen, dieses Ziel auf nachhaltige Weise zu erreichen.”

“Südafrika ist das einzige G20-Mitglied in Afrika und gilt als Schwellenland. „Die Stadt Kapstadt ist sich bewusst, dass Städte in einer Schlüsselposition sind, um eine kohlenstoffärmere, widerstandsfähigere und nachhaltigere Zukunft zu steuern, und dass diese Art von Investitionen und Forschung von entscheidender Bedeutung ist, um in den Reihen Japans in Bezug auf Abfall-, Umwelt- und Beschäftigungslösungen mitzuhalten“, fügte Stadtrat Sonnenberg hinzu.



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